Archiv 2009
Fortbildung
Frühdefibrillation durch Ersthelfer
Prävention des Herzstillstandes
Die
Chance für eine erfolgreiche Defibrillation bei Kammerflimmern
sinkt mit jeder Minute um ca. 10 %. Daher werden inzwischen
auch Ersthelfer im Umgang Automatisierten externen Defibrillatoren
(AED) geschult. Was erwartet das Rettungsteam bei einer Laienreanimation
mit einem AED? Wir stellen das System einmal vor.Herzstillstand
im Krankenhaus.
Der innerklinische Herzstillstand ist in der Regel kein plötzliches
unvorhersehbares Ereignis sondern kündigt sich durch klinische
Symptome oft Stunden vorher an. Diese Zeichen werden durch Pflegende
und Ärzte häufig nicht erkannt oder es wird nicht
ausreichend therapiert. Dabei sind es oft einfache Maßnahmen
wie Sauerstoffgabe oder Volumensubstitution, die den Herzstillstand
verhindern. In den ERC-Richtlinen ist diesem Thema ein eigenes
Kapitel gewidmet. Neben der Sensibilisierung von Ärzten
und Pflegenden durch Schulungen wird die frühzeitige Alarmierung
eines Notfallteams nicht erst bei eingetretenem Herzstillstand
empfohlen. Die Uniklinik Bonn hat dieses Konzept umgesetzt und
konnte nicht nur die Reanimationshäufigkeit, sondern auch
die Aufnahmerate auf die Intensivstation senken.
Termin:
Mittwoch, 22. April 2009 von 18:00 bis 20:30 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Feuer- und Rettungswache Königswinter - Ausbildungsraum
-
Bahnhofstr. 45
53639 Königswinter
Referenten:
Stefan Lenkeit
ERC-Instruktor, Koordinator Notfallmanagement u. MET der Klinik
und Poliklinik für Anästhesiologie und operative
Intensivmedizin - Chirurgische Intensivstation - Universitätsklinikum
Bonn
André Schmitz
Abteilung für Anästhesie, Intensiv-, Palliativ-
und Notfallmedizin
Ärztlicher Leiter des Notarztstandortes am St. Josef
Hospital Troisdorf
Flyer
zur Fortbildung (pdf-Datei)
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Die Veranstaltung ist von der Ärztekammer Nordrhein mit
Fortbildungspunkten zertifiziert und für das Rettungsdienstpersonal
nach § 5 RettG anerkannt.
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