Archiv 2013
Fortbildung - Narkose im Rettungsdienst
Eine
relativ häufige Maßnahme im Rettungsdienst ist die
Sicherung der Atemwege durch Intubation. Damit sich der Patient
diese Maßnahme gefallen lässt ist in den meisten
Fällen die Einleitung einer präklinischen Narkose
notwendig. Beide Maßnahmen sind nicht immer einfach durchzuführen
und bergen Gefahren in sich. Mit ein paar kleinen Tricks
läst sich Zeit gewinnen und manche schwierige Situation
überbrücken.
Doch was ist, wenn der Tubus einfach nicht rein will.
Es gibt einen Plan B für solche Situationen.
Wichtig ist, sich immer vor Augen zu halten, dass der Patient
in erster Linie Sauerstoff und nicht den Tubus braucht. In
jedem Rettungsdienstbereich sollten alternative, supraglottische
Atemwege wie z.B. der Larynxtubus oder die Larynxmaske, für
solche Fälle vorgehalten werden.
Der GAU ist die Can-not-intubate-can-not-ventilate-Situation.
Bekomme ich den Patienten auch mit einem supraglottischen
Atemweg oder der Maske nicht beatmet so muss eine Koniotomie
durchgeführt werden. Diese Entscheidung muss dann schnell
fallen und der Eingriff rasch durchgeführt werden bevor
es für den Patienten zu spät ist.
Termin:
Mittwoch, 6. März 2013 von 18:00 bis 20:30 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Feuer-
und Rettungswache Königswinter - Ausbildungsraum
-
Bahnhofstr. 45
53639 Königswinter
Referent:
André Schmitz
Abteilung für Anästhesie, Intensiv-, Palliativ-
und Notfallmedizin
Ärztlicher Leiter des Notarztstandortes am St. Josef
Hospital Troisdorf
Die Veranstaltung ist von der Ärztekammer Nordrhein mit
Fortbildungspunkten zertifiziert und für das Rettungsdienstpersonal
nach § 5 RettG anerkannt.
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