Archiv 2013
Nachlese zum Fachkongress für Notärzte und Rettungsdienstpersonal
zum Jubiläum "10 Jahre Notarztfortbildung
Troisdorf - Königswinter/Bad Honnef"
am 15. Juni 2013 im Audimax der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg,
Campus St. Augustin
Rund
200 Notärzte und Rettungsassistenten folgten am 15. Juni
der Einladung zum Jubiläumskongress anlässlich des
10-jährigen Bestehens der Notarztfortbildungen in Troisdorf
und Königswinter/Bad Honnef. Veranstaltungsort war diesmal
die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Campus Sankt Augustin. Im
Jahre 2003 initiierte der Anästhesist und Notarzt aus
dem St.-Josef-Hospital Troisdorf, André Schmitz, erstmalig
eine Fortbildungsreihe für Notärzte und Mitarbeiter
des Rettungsdienstes.
Im Audimax der Hochschule standen am Vormittag des Jubiläumskongresses
u.a. Themen wie Intensivtransport (Michael Heinelt, Siegen),
Behandlungsstrategien beim kardiogenen Schock (Dr. Jost Pischel,
Bonn), Ultraschall in der klinischen und präklinischen
Notfallmedizin (Dr. Thomas El Ansari, Siegen), Atemwegsmanagement
und Besonderheiten beim Transport beim Kindernotfall (PD Dr.
Frank Eifinger, Köln), Krankenhaus-Patientenzuweisung
durch die Leitstelle (Hans Georg Jung, Frankfurt) bis zum
Thema Rettungsdienst bei Amoklagen – Zusammenarbeit mit
polizeilichen Spezialeinheiten (Dr. Renate Bohnen, GSG 9 der
Bundespolizei) auf dem Programm.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Praxis. Bei zwei
Workshops im Außengelände der Mannstaedtwerke in
Troisdorf wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Troisdorf
das Zusammenspiel zwischen technischer und medizinischer Rettung
eines im Pkw eingeklemmten Patienten (Dr. Andreas Leischner,
Königswinter) praktisch geübt. Bei dem zweiten Workshop
wurde das Verhalten des Notarztes beim MANV in einer Sichtungsübung
(Dr. Frank Wösten, Siegburg) trainiert. Dabei sorgten
etwa 30 täuschend echt präparierte „Unfallopfer“
der Verletztendarstellergruppe „Bloody Malti“ des
Malteser Hilfsdienstes aus Bad Honnef für Realitätsnähe.
In
drei weiteren Workshops ging es in der Hochschule Rhein-Sieg-Bonn
um Megacode-Training (Marc Rohner/Benjamin Frings, Bonn),
Ultraschall in der Notfallmedizin (Dr. Thomas El Ansari, Siegen)
und die differenzierte Beatmung beim Sekundärtransport
(PD Dr. Rudolf Hering, Mechernich). „Der Rettungsdienst
ist ein Stück weit der verlängerte Arm der Intensivstation,
und dieser Arm wird immer länger“, resümierte
der Ärztliche Leiter des Notarztstandortes Troisdorf,
André Schmitz. „Notärzte und Rettungsdienstmitarbeiter
müssen sich daher immer auf den aktuellen Stand auch
der klinischen Intensivmedizin halten, denn draußen
werden immer mehr Therapien begonnen, die in der Klinik fortgeführt
werden müssen.“
In Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Nordrhein.
Wenn Sie die Inhalte und das Programm des
Kongresses 2013 noch einmal nachlesen möchten,
bitte schön, hier als pdf-Datei.
Das berichtet die Presse über den
Kongress:
General-Anzeiger Bonn vom 16.06.2013
Online-Artikel
der Zeitschrift "RETTUNGSDIENST" vom 20.06.2013
www.skverlag.de
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