Fachkongress für Notärzte und Rettungsdienstpersonal
zum Jubiläum "10 Jahre Notarztfortbildung
Troisdorf - Königswinter/Bad Honnef"
am 15. Juni 2013 im Audimax der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg,
Campus St. Augustin
Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
im Rheinland bezeichnet man das, was zum zweiten Mal stattfindet,
als Tradition: Nachdem wir 2009 das 5-jährige Bestehen
unserer Fortbildungsreihe mit einem Kongress zusammen mit
rund 230 Teilnehmern gefeiert haben, ist das 10-jährige
erst recht ein Grund zum feiern. Diese zweite Kongressveranstaltung
findet in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Nordrhein
statt. Wir denken, es ist uns auch diesmal gelungen, ein interessantes
Programm mit Vorträgen und Workshops zusammenzustellen.
Wir freuen uns sehr, Sie zu unserem Jubiläum im Audimax
der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Campus St. Augustin, begrüssen
zu dürfen.
André Schmitz, Ärztlicher Leiter des Notarztstandortes
am St. Josef Hospital Troisdorf
Dr. Andreas Leischner, Ärztlicher Leiter des Notarztstandortes
Königswinter/Bad Honnef
Dr. Hansjörg Eickhoff, Vorstandsvorsitzender der Ärztekammer
des Rhein-Sieg-Kreises
Eine Nachlese zu der Veranstaltung 2009 finden Sie hier.
In
Zusammenarbeit mit und von der Ärztekammer Nordrhein
zertifiziert mit 5 Fortbildungspunkten, bei Teilnahme an einem
der Workshops zusätzlich 3 Punkte.
Für Rettungsdienstpersonal nach § 5 RettG NRW als
Fortbildung anerkannt.
Programm zum Jubiläumskongress am 15. Juni 2013
09:00 – 09:10 |
Kongresseröffnung
- Begrüßung
Grußwort des Schirmherren Frithjof Kühn, Landrat
des Rhein-Sieg-Kreises
Grußwort des Vertreters der Ärztekammer Nordrhein,
Dr. Hansjörg Eickhoff
Grußwort des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst
Rhein-Sieg Kreis, Frank Riebandt |
09:10 – 10:10 |
Sitzung
1
- Behandlungsstrategien beim Cardiogenem Schock
- Eine Indikation zur präklinischen Lyse?
- Ultraschall in der klinischen und präklinischen
Notfallmedizin
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Dr. med. Jost Pischel
Dr. med. Thomas El Ansari |
10:10 – 10:30 |
Kaffeepause
– Industrieausstellung |
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10:30 – 12:00 |
Sitzung
2
- Kindernotfall – Atemwegsmanagement und Besonderheiten
beim Transport
- Intensivtransport – Anspruch und Wirklichkeit
- Patientenzuweisung transparent am Beispiel der Leitstelle
Frankfurt |
Dr. Frank Eifinger
Michael Heinelt
Hans Georg Jung |
12:00 – 13:00 |
Mittagspause – Industrieausstellung |
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13:00 – 14:30 |
Sitzung 3
- Stop the bleeding - Präklinisches Gerinnungsmanagement
beim Polytrauma?
- Besondere Einsatzlage- Unfälle
an Bahn- und Gleisanlagen
Rettungsdienst bei Amoklagen
- Zusammenarbeit mit polizeilichen Spezialeinheiten
(Bohnen, GSG9 St. Augustin)
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André Schmitz
Frank Riebandt
Dr. Renate Bohnen
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14:30 – 15:00 |
Kaffeepause – Industrieausstellung |
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15:00 - 17:00 |
Workshops
(Parallelveranstaltungen, begrenzte Teilnehmerzahl)
- Reanimation Megacodetraining
- Ersteintreffender Notarzt beim
MANV, Sichtungsübung
- Ersteintreffender Notarzt beim
MANV, Planbesprechung
- Der im PKW eingeklemmte Patient
- Ultraschall in der Notfallmedizin
- Differenzierte Beatmung beim Sekundärtransport
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Benjamin Frings/ Marc Rohner
Dr. Frank Wösten
Frank Riebandt
Dr. Andreas Leischner
Dr.med. Thomas El Ansari
PD Dr. Rudolf Hering |
Veranstaltungsort:
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
- Campus Sankt Augustin -
Grantham Allee 20
53757 St. Augustin |
Teilnahmegebühren:
Tageskasse: 30,00 EUR
TN-Gebühr Workshop: 20,00 EUR |
Inhalte der Workshops
Workshop:
Reanimation / Megacodetraining, leider schon ausgebucht
In diesem Workshop wird der Reanimationsablauf nach
den ERC-Richtlinien 2010 praktisch am Phantom geübt.
Dabei wird neben dem Reanimationsstandard (BLS und ALS) auch
auf die die Differentialdiagnose und Beseitigung reversibler
Ursachen eines Herz-Kreislauf-Stillstandes eingegangen.
Workshop:
MANV / Planbesprechung
Bei einem Massenanfall von Patienten muss der ersteintreffende
Notarzt zunächst die Funktion des Leitenden Notarztes
und der NEF-Fahrer die des Organisatorischen Leiters übernehmen.
An einem Fallbeispiel wird das Vorgehen des ersteintreffenden
NEF-Teams praxisnah durchgespielt und die „Fallstricke“
werden diskutiert.
-> Begrenzt auf 15 Teilnehmer.
Workshop:
MANV / Sichtungsübung
Eine der wichtigsten Aufgaben des ersteintreffenden
Notarztes beim Massenanfall ist die Sichtung. Patienten müssen
je nach schwere ihrer Verletzungen eingeteilt, versorgt und
transportiert werden. In einem gestellten Szenario mit Verletztendarstellern
wird hier die Sichtung praktisch geübt. ->Begrenzt
auf 15 Teilnehmer.
Workshop:
Der im PKW eingeklemmte Patient, leider schon ausgebucht
Bei einem eingeklemmten Patienten muss sich der Notarzt
als medizinischer Einsatzleiter mit dem Einsatzleiter der
Feuerwehr über das Vorgehen abstimmen. Aus medizinischer
Sicht entscheidet der Zustand des Patienten, ob eine sofortige
Crash-Rettung erforderlich ist, oder ob der Patient schonend
aus dem Fahrzeug befreit werden kann. Das Zusammenspiel zwischen
Feuerwehr und Rettungsdienst wird in diesem Workshop mit einem
im PKW „eingeklemmten“ Verletztendarsteller praktisch
geübt.
Workshop:
Ultraschall in der Notfallmedizin
Im Gegensatz zur Untersuchung im Ultraschalllabor,
die meist viele Minuten dauert, geht es in der Notfallmedizin
nicht um hochdifferenzierte internistische Diagnostik, sondern
darum, rasch wesentliche Befunde mit entsprechenden therapeutischen
Konsequenzen zu erheben. Durch fokussierte Standardanlotungen,
die zudem auch relativ schnell erlernbar sind, lassen sich
z.B. intraabdominelle Blutungen oder cardiale Befunde zügig
diagnostizieren. In diesem Workshop wollen wir Ihnen eine
kleine Einführung in die focussierte Abdominalsonografie
bei Trauma (FAST) und focussierte echocardiografische Evaluaton
bei Live Support FEEL) geben. -> Begrenzt auf 10 Teilnehmer.
Workshop:
Differenzierte Beatmung beim Sekundärtransport, leider
schon ausgebucht
Beim Sekundärtransport muss heutzutage eine differenzierte
Beatmungstherapie lückenlos fortgeführt werden,
um den Patienten in der Therapie nicht um Tage bis Wochen
zurückzuwerfen oder gar zu gefährden. Bei den heutigen
Möglichkeiten ist es nicht mehr zu akzeptieren, dass
solche Patienten mit einem einfachen Notfallrespirator und
eingeschränkten Überwachungsmöglichkeiten verlegt
werden. In diesem Workshop zeigen wir Ihnen die verschiedenen
Beatmungsmöglichkeiten und therapeutischen Ansätze
im Hands-on-Training und stellen dabei verschiedene Transportrespiratoren
vor.
Referenten
Dr. Renate Bohnen |
Leiterin Polizeiärztlicher Dienst,
GSG9 der Bundespolizei |
PD Dr. Frank Eifinger |
Oberarzt neonatologische und pädiatrische
Intensivstation, Universitäts-Kinderklinik Köln |
Dr.med. Thomas El Ansari |
leitender Oberarzt Abtl. für Anästhesie,
Intensiv- und Notfallmedizin Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus
Siegen |
Benjamin Frings |
Krankenpfleger, Lehrrettungsassistent, Cand.
Med. Universität Bonn |
Michael Heinelt |
Fachkrankenpfleger für Anästhesie
und Intensivpflege, Rettungsassistent und Leiter Intensivtransport
ITW Siegen |
PD Dr. Rudolf Hering |
Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie,
operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Kreiskrankenhaus
Mechernich |
Hans Georg Jung |
medizinische Gefahrenabwehr, Amt für
Gesundheit, Stadt Frankfurt am Main |
Dr. Andreas Leischner |
Feuerwehrarzt Königswinter
Abteilung für Anästhesie Krankenhaus Bad Honnef,
ärztl Leiter des Notarztstandortes Königswinter/Bad
Honnef |
Dr. med. Jost Pischel |
Oberarzt der Abtl. Innere Medizin, GFO Kliniken
Bonn, Betriebsstätte St. Josef Beuel |
Frank Riebandt |
Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Rhein-Sieg-Kreis
Landesfeuerwehrarzt NRW, Vorstandsvorsitzender der AG
NNW |
Marc Rohner |
Assistenzarzt Klinik für Anästhesiologie
Uniklinik Bonn |
André Schmitz |
Abt. für Anästhesie, Intensiv-
Palliativ- und Notfallmedizin, ärztl. Leiter Notarztstandort
am St. Josef Hospital Troisdorf |
Dr. Frank Wösten |
Leiter der zentralen Notaufnahme Helios
Klinikum Siegburg, Leitender Notarzt |
Industrieausstellung
und Sponsoren:
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Das
Übungsgelände für
unsere Workshops "Sichtungsübung" und
"Der eingeklemmte Patient" wird uns von der
Firma Mannstaedt GmbH
zur Verfügung gestellt. Hierfür bedanken wir
uns ganz herzlich! |
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